Wir sind "zweinullige" Eltern, die unseren Kindern aus Bilderbüchern vorlesen und erste Schritte in digitale Welten unternehmen. Wir reden hier über Medienerziehung und alles andere.
Sonntag, 16. März 2008
Was passiert mit Zetteln, die aus der Klagemauer fallen?
Was passiert mit Zetteln, die aus der Klagemauer fallen?
Leider keine ganz vollständige Antwort: Die Klagemauer hat ein eigenes Rabbinat. Rabbiner sind die religiösen Gelehrten des Judentum. Der Rabbiner der Klagemauer sammelt zweimal im Jahr die Gebetszettel ein (vor dem Passah-Fest und vor dem Neujahrsfest), um Platz für neue Gebetszettel zu schaffen.
Natürlich fallen dabei die Zettel auch auf den Boden. Sie werden eingesammelt und in Tüten gepackt. Da die Zettel als heilig angesehen werden dürfen sie nicht einfach so vernichtet werden, sondern werden danach auf dem Ölberg nach jüdischem Brauch begraben. Durch die zwei Mal jährlich stattfindende Reinigung gibt es immer wieder Platz für neue Gebetszettel.
Der Rabbiner der Klagemauer steckt dort auch Zettel ein, die er über Fax oder E-Mail erhält. Da das sehr viele sind, gehen der Rabbiner und seine Helfer drei Mal am Tag zur Klagemauer, um die Gebetszettel einzustecken, die sie aus der ganzen Welt erhalten. Wenn ihnen dabei einer herunterfällt, dann wird dieser aufgehoben und erneut in die Klagemauer gesteckt.
Sollte zwischendurch ein Zettel herausfallen, so kann man sicherlich davon ausgehen, dass dieser wieder in die Klagemauer hineingesteckt und nicht einfach so auf dem Boden liegen bleibt.
5 Kommentare:
Die liegen auf dem Boden.
Und da bleiben sie einfach liegen? Bis sie verrotten? Oder wie?
Leider keine ganz vollständige Antwort: Die Klagemauer hat ein eigenes Rabbinat. Rabbiner sind die religiösen Gelehrten des Judentum. Der Rabbiner der Klagemauer sammelt zweimal im Jahr die Gebetszettel ein (vor dem Passah-Fest und vor dem Neujahrsfest), um Platz für neue Gebetszettel zu schaffen.
Natürlich fallen dabei die Zettel auch auf den Boden. Sie werden eingesammelt und in Tüten gepackt. Da die Zettel als heilig angesehen werden dürfen sie nicht einfach so vernichtet werden, sondern werden danach auf dem Ölberg nach jüdischem Brauch begraben. Durch die zwei Mal jährlich stattfindende Reinigung gibt es immer wieder Platz für neue Gebetszettel.
Der Rabbiner der Klagemauer steckt dort auch Zettel ein, die er über Fax oder E-Mail erhält. Da das sehr viele sind, gehen der Rabbiner und seine Helfer drei Mal am Tag zur Klagemauer, um die Gebetszettel einzustecken, die sie aus der ganzen Welt erhalten. Wenn ihnen dabei einer herunterfällt, dann wird dieser aufgehoben und erneut in die Klagemauer gesteckt.
Sollte zwischendurch ein Zettel herausfallen, so kann man sicherlich davon ausgehen, dass dieser wieder in die Klagemauer hineingesteckt und nicht einfach so auf dem Boden liegen bleibt.
Wow, super Antwort ;) Danke ;)
voll die gute antwort ich bin zwar erst 12 aber das hat mir sehr geholfen bei meinem Projekt
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