Samstag, 25. Oktober 2008

Draussen spielen statt Web 2.0

Es ist für mich immer wieder faszinierend, dass es für Kinder noch immer spannender sein dürfte, mit Freunden draussen im Freien zu spielen, als drinnen an der Kiste (Fernsehen oder Computer) zu sitzen. Diese Erfahrung habe ich auch heute wieder gemacht, wie wir zu Freunden auf Besuch waren. Die Kinder dort sind zwar drei oder vier Jahre älter als Ruben, aber sie haben sich rasch verbündet und wollten gleich nach dem Essen nach draussen eilen, um zu spielen.

Offensichtlich ist das spannender und ich unterstütze diese Absicht natürlich so gut, wie ich kann. Ausserdem ergeben sich dadurch auch einmal ein paar Takte Ruhe für die Eltern, die halt tatsächlich drinnen hocken, bei Kaffee und Kuchen den Tag verbringen.

Unser Ruben ist Einzelkind. In der Gemeinschaft mit andern Kindern spielt er oft draussen. Auch im Kindergarten und in der Tagesschule, wo sie ja heute meist frei wählen können, wo sie spielen möchten. Alleine geht er nicht so gerne raus, das verstehe ich. Und so fahre ich mit ihm oft Rad oder drehe zu Fuss eine Runde zum Fussballplatz.

Wir sollten vielleicht darauf achten, dass er öfters - nebst dem Kindergarten und der Tagesschule - mit Kindern zusammen ist. Das fördert das "richtige" Spielen draussen in der Natur. Obschon ich selbst viel am PC hocke - oder vielleicht gerade deswegen - halte ich das Spiel draussen für wertvoller, als das an der Kiste. Letzteres soll er auch tun, keine Frage. Aber eben im richtigen Mass und zur richtigen Zeit.

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